Wir bieten folgende Naturheilverfahren an:

Pflanzliche Medikamente
Pflanzliche Mittel können – wie auch Hausmittel – oftmals lindernd wirken. Sie beschleunigen den Heilungsprozess und unterstützen die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers. Einige Medikamente, wie beispielsweise Johanniskraut gegen Depressionen werden von den Krankenkassen bezahlt, andere, zum Beispiel Echinacea (Sonnenhut) nicht ohne weiteres.

Homöopathische Medikamente
Die Wirksamkeit homöopathischer Medikamente ist noch immer sehr umstritten. In Einzelfällen kann aber eine positive Wirkung beobachtet werden. In entsprechend gelagerten Fällen kann auch eine homöopathische Behandlung – ergänzend oder ersetzend – eingesetzt werden. Prinzipiell können homöopathische Medikamente auf Kassenrezept verordnet werden. Allerdings kann von der Krankenkasse die Wirtschaftlichkeit nach §12 des fünften Sozialgesetzbuches geprüft werden; die Wirtschaftlichkeit homöopathischer Medikamente ist aber nicht leicht zu belegen. Es kann also durchaus vorkommen, dass Patienten bestimmte homöopathische Medikamente selbst bezahlen müssen.

Neuraltherapie
Bei der Neuraltherapie handelt es sich um eine Spritzenbehandlung überwiegend bei Beschwerden des Bewegungsapparates. Es werden lokal betäubende Stoffe mit einer sehr dünnen Nadel in die betroffenen Stellen gespritzt. In der Regel sind drei Behandlungen notwendig. Es handelt sich um eine Kassenleistung.

Aufbauspritzen (Vitamin B-Komplex)
Bei den sogenannten Aufbauspritzen handelt es sich um Injektionen von verschiedenen Stoffen des Vitamin-B-Komplexes in die Muskulatur. Traditionell wird diese Behandlung angewandt bei allgemeinen Schwächezuständen, in der Erholungsphase nach schweren Erkrankungen, bei sonst nicht erklärlicher Gewichtsabnahme oder Appetitverlust oder bei Infektanfälligkeit.
Diese Behandlung wird nur dann von der Krankenkasse bezahlt, wenn ein nachgewiesener Vitamin-B-Mangel besteht.

Heilfasten
Beim Heilfasten handelt es sich um ein Fasten, welches aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt wird und unterscheidet sich somit etwas vom Fasten aus religiösen Gründen. Die Nahrungszufuhr wird erheblich eingeschränkt, der Körper verliert an Gewicht, er wird „entschlackt“. Zu Beginn wird allgemein die Stuhlentleerung angeregt, entweder durch Medikamente oder einen Einlauf. Angezeigt ist Heilfasten beispielsweise bei Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten oder Gichtneigung. Das Fasten ist aber aus medizinischer Sicht nicht ganz ungefährlich und sollte daher von Beginn an ärztlich begleitet werden, damit das Fasten auch tatsächlich zu einer gesundheitlichen Besserung und nicht zu einer Erkrankung führt.

Eigenblutbehandlung
Bei der Eigenblutbehandlung wird dem Körper aus einer Vene Blut entnommen und – evtl. unter Zusatz von Medikamenten – in den Muskel gespritzt. Diese Behandlung wird allgemein zur Abwehrsteigerung bei Infektneigung angewandt. Für Kinder ist es auch möglich, Eigenbluttropfen herzustellen, sodass für eine Behandlungsserie nur eine einzige Blutentnahme notwendig ist und keine Spritze in die Muskulatur. Die Eigenblutbehandlung wird von der Krankenkasse nicht übernommen.

Vitamin-C-Infusionen
Vitamin C als sogenannter „Radikalenfänger“ soll den Körper vor schädigenden Einflüssen schützen. Es wird darüber berichtet, dass entsprechende Infusionen gerade im Anfang einer Infektionserkrankung den Heilungsverlauf beschleunigen können oder sogar den Ausbruch der Erkrankung verhindern können. Teilweise wird diese Form der Behandlung auch bei Patienten mit chronischen entzündlichen Erkrankungen empfohlen. Da die Behandlung nicht gerade preiswert ist, muss hier die Indikationsstellung genau überlegt werden.

Ordnungstherapie
Bei der Ordnungstherapie geht es darum, die Beschwerden eines Patienten in den lebensgeschichtlichen Gesamtzusammenhang zu stellen, und mit dem Patienten zusammen zu erarbeiten, wie die Beschwerden, die oftmals nicht nur auf einer einzigen Ursache beruhen, sondern Folge einer Vielzahl von Faktoren sind, behandelt werden können. Hierbei handelt es sich um eine langfristige Zusammenarbeit in der speziellen Vertrauenssituation Patient-Arzt. Für Patienten bedeutet dies gelegentlich, liebgewonne Angewohnheiten aufzugeben und eingeschliffene Mechanismen zu überdenken.